Dir sind einige Begriffe unklar oder Du weißt nicht warum Deine Maschine Fehlstiche macht? In diesem Nählexikon findest Du schnell eine Abhilfe!

Das Nählexikon:
Bevor es die Nähmaschine gab, wurde alles mit der Hand genäht.
Auch heutzutage gibt es immer noch Arbeiten, die von Hand durchgeführt werden.
Wenn Du ein wenig in die Materie einsteigen willst, könntest Du Dir ein paar neue Knöpfe für Deine Bluse oder Jacke besorgen und sie damit aufwerten:
Beachte dabei: beim Handnähen sollte Deine Fadenlänge nicht länger als ca. 50 cm sein. Der Faden verheddert sich sonst leicht und erschwert das Nähen.

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Auch lassen sich viele Kleidungsstücke ganz leicht durch eine Applikation individuell verändern. Mit ein paar Stichen, hast Du schnell eine Blume oder ähnliches auf einem Kissen oder einem Mundschutz befestigt.
Beim Nähen von Hand wird generell alles mit einem Faden genäht.
- anders ist die Stichbildung mit der Nähmaschine:
Hier teilen sich der Ober-und Unterfaden diese Arbeit:
Die Nähnadel sticht in das Nähgut ein und der Oberfaden bildet eine Schlinge. Der Greifer ergreift die Schlinge und bildet mit dem Unterfaden einen Stich.
Das Nahtbild sollte auf jeder Stoffseite gleich aussehen. Das erreichst Du, wenn die Spannung Deiner Maschine so eingestellt ist, dass die Verschlingung von Unter- und Oberfaden genau in der Mitte Deines Nähgutes liegt.
So ist die Naht richtig und dementsprechend sicher und stabil.

Meine schnelle Pannenhilfe beim Nähen:
Welche Gründe gibt es wenn.......
Deine Maschine Fehlstiche macht!
- Falsche Nadelstärke für Stoff und Nähfaden
- Deine Fadenspannung zu lose oder zu fest
- Beim Nähen zu stark am Stoff gezogen
- Spannungsscheiben verschmutzt
- Du nähst zu ruckweise
Der Faden reißt
- Altes oder billiges Garn verwendet
- Raue und scharfe Kanten am Nadelöhr
- Nadel verbogen oder falsch eingesetzt
- Deine Fadenspannung ist zu fest
- Dein Nadelfaden hat sich um die Spulenhalterung gewickelt
- Staub oder Fadenreste verstopfen die Spulenkapsel
- Nadel- oder Unterfaden falsch eingefädelt
Die Nadel bricht ab!
- Die Nadel falsch eingesetzt
- Nadel passt nicht zur Maschine
- Über Stecknadel oder Reißverschluss genäht
- Stoff zu sehr beim Nähen gezogen
- Spule falsch in die Spulenkapsel gelegt
- Spulenkapsel falsch in das Spulengehäuse gelegt
Wann nutze ich welchen Stich und wie setze ich Nähte?
Der Zickzackstich:
Diesen Stich nimmt man auch als Ersatz zum Versäubern, wenn keine Overlocknaht oder Overlockmaschine vorhanden ist.
Außerdem wird der Zickzackstich auch als Zierstich genutzt.
Die gerade Naht:
Die gerade Naht nimmt man zum dauerhaften verbinden von 2 oder mehreren Stoffteilen.
Sie ist die meist benutze Art, Stoffe zu bearbeiten.
Die Säume:
Als Saum bezeichnet man eine umgeschlagene Schnittkante.
Bei schweren und dicken Stoffen werden die Säume meist nur 1x gefaltet. Dazu wird eine breitere Saumzugabe gegeben und die Kante versäubert.
Säume bei Kleider, Blusen, Röcke, Schürzen, Mäntel und Hosen:
An manche Säume wie bei beispielsweise Jeans werden besondere Anforderungen der Haltbarkeit gestellt. Dabei werden sie zweimal gefaltet und durchgesteppt. Meist mit dickerem oder doppeltem Garn.
Die Kante versäubern
Durch das Versäubern eines Stoffes oder Kleidungsstückes wird das Ausfransen verhindert und die Haltbarkeit erhöht.
Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten je nach Stoffart.
Die wohl Üblichste ist das versäubern mit einer Overlockmaschine. Hierbei werden die überstehenden Fransen mit einem an der Maschine befestigten Messer sauber abgeschnitten und im gleichen Arbeitsgang mit einem Überwendlichstich versäubert.
Den gleichen Effekt erreichst du auch durch das Nähen mit einem Zickzackstich, wenn Du die Kante vorher ordentlich mit einer Schere begradigt hast.
Hierbei musst du darauf achten, den Stoff so zu führen, dass er weder gedehnt noch eingehalten wird. Auch darf die Spannung nicht zu fest sein, weil sonst die Schnittkante zu hart wird.
Abnäher
Abnäher geben dem Kleidungsstück ihre Form. Durch sie wird der Sitz verbessert um z.B. Rundungen der Körperform anzupassen wie man es für die Taille, Schulter, Gesäß oder Brust benötigt.
Es gibt dabei verschiedene Arten der Verarbeitung: aufgeschnitten, einseitig gefaltet und flachgebügelt.
Bügeln
Beim Bügeln eines Gewebes oder Kleidungsstückes werden Druck, Wärme und eventuelle Feuchtigkeit auf den Stoff ausgeübt. Dadurch wird die Weiterverarbeitung erleichtert zum Beispiel beim Nähen eines Saumes oder aber auch beim Ende der Fertigung eines Kleidungsstückes.
Zuschnitt
Zur Vorbereitung eines Nähobjektes gehört der Zuschnitt. Hierbei werden die zu verarbeitenden Nähteile, passend im Fadenlauf aus dem Stoff mit Hilfe einer Schere oder eines Rollmessers zugeschnitten.