Juli 5, 2021

Wie bediene ich die Nähmaschine richtig:

Beachte:

Bevor Du überhaupt anfängst zu nähen, achte auf die richtige Sitzhaltung vor der Maschine, damit Schulter, Nacken und Rücken mit der Zeit nicht schmerzen.
Denn wenn Du so richtig im Nähmodus bist, kann es sein, dass Du auch einige Stunden vor der Maschine verbringst.:)

Die Tischhöhe sollte eine gerade und bequeme Sitzhaltung ermöglichen: Bei einem zu niedrigen Tisch ergibt sich eine stark vorgebeugte Haltung. Bei einem zu hohen Tisch werden die Arme zu hochgehoben, was dementsprechend mit Verspannungen endet.

Dein Arbeitsplatz sollte gut ausgeleuchtet sein und Du solltest ein gutes Blickfeld zur Nähnadel haben.

Laut Deiner Gebrauchsanleitung schließt Du die Maschine an den elektrischen Strom (Steckdose) und der Maschinensteckdose an.

Nun schaltest Du die Maschine ein.

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Dein Fußpedal muss mit den Füßen leicht zu erreichen sein und bedient werden können.
Manchmal nervt es, wenn das Pedal sich verschiebt. Durch doppelseitiges Klebeband unter dem Pedal kannst Du da schnell Abhilfe schaffen. 

Die Geschwindigkeit der Nähmaschine wird wie folgt reguliert: Je tiefer Du den Anlasser niedertrittst, umso schneller näht die Maschine.

Kurz nochmal zum Verständnis: Die Stichbildung mit der Nähmaschine erfolgt unter anderen Voraussetzungen als die Stichbildung beim Nähen mit der Hand. Beim Nähen mit der Nähnadel erfolgt die Bildung mit einem Faden. Beim Nähen mit der Maschine arbeitest Du mit dem Oberfaden und dem Unterfaden. Wenn sich diese Beiden verschlingen ergibt es einen Stich. Viele Nähstiche ergeben somit eine Naht.

Jetzt wird die Maschine eingefädelt. Die richtige Vorhergehensweise von der Garnrolle bis zur Nähmaschinennadel entnimmst Du am besten Deiner Bedienungsanleitung (dass ist oft unterschiedlich).

Ebenso das Einsetzen der Spule in die Spulenkapsel und anschließend der Spulenkapsel in das Spulenkapselgehäuse.


Vor dem Ausliefern wird in der Regel jede Maschine vom Hersteller Probe genäht und eingestellt. Meistens ist ein Nählappen beigefügt auf dem die Stiche, die Deine Maschine beherrscht, ausprobiert wurden.

Schon gesehen?

Wie fange ich am besten an, wie finde ich den Einstieg und welche ersten Nähversuche sind hierfür ideal?

Erste Schritte:

Zunächst ist es erst einmal wichtig etwas Gefühl für die Maschine zu bekommen.

Das ist wie beim Autofahren. Jede Kupplung oder jedes Gaspedal reagiert unterschiedlich.

Anhand deiner Anleitung für die Nähmaschine baust Du sie sachgerecht auf und fädelst sie ein.

Danach machst Du Dich am Besten mit dem Füßchen heben und der Einstellung für den Gradstich vertraut. 

Die erste Übung: Gerade Nähte

Auf einem festen Stück Stoff (Baumwolle) fängst Du an gerade Nähte zu nähen.

Mach es Dir einfach und nimm eine Garnfarbe die sich gut vom Stoff abhebt, dann siehst Du genau, wie gerade Deine Nähte sind. 😉

Nicht vergessen: Maschine einschalten;)!

Mit dem Handrad bewegst Du die Nadel in Höchststellung. Nun legst Du den Unterfaden und den Oberfaden unter dem Füßchen nach hinten. Dann schiebst Du den Stoff unter das Füßchen und stellst das Füßchen mit Hilfe des Fußhebels runter. 

Nun gibst Du langsam Gas. Zu Anfang kannst Du ruhig das Handrad mitbenutzen.


Achtung: Die Hände dürfen sich zum Führen des Stoffes nie vorm Füßchen befinden, nur daneben.

Wenn Du die Naht zu Ende genäht hast, bringst Du die Nadel wieder in die höchste Stellung, stellst das Füßchen hoch und ziehst dann den Stoff mit den Fäden ein paar Zentimeter nach hinten weg.

Dieser Ablauf ist insofern wichtig, damit Deine Nadel nicht abbricht und das Garn locker abrollen kann. 

Nun kannst Du unbesorgt die Fäden abschneiden.


Bevor Du mit der nächsten Naht wieder anfängst, legst Du die Fäden nach hinten oder hältst sie bei dem ersten Stich mit der linken Hand fest.

Die zweite Übung: Parallel nähen

Auf diesem Stück Stoff übst du immer gleichmäßig füßchenbreit nebeneinander her zunähen.

Dabei übst du gleichzeitig dein Auge für den gleichmäßigen Abstand und merkst Dir genau wo das Füßchen entlanglaufen muss.

Die dritte Übung: Verriegeln

Jetzt wird dein Feingefühl gefragt: Auf dem nächsten Probestoff übst Du das Verriegeln:

Das wird meistens bei jeder geraden Naht gemacht, damit die Naht nicht wieder von allein aufgeht.
Dafür nimmst Du Dir ein neues Stück Stoff, nähst langsam 2-3 Stiche vorwärts, drückst die rückwärts Taste und nähst dann wieder 2-3 Stiche zurück.

Wenn Du Deine Naht jetzt wieder nach vorn fortsetzt, ist der Anfang fest verriegelt und die Naht kann nicht mehr aufgehen.

Geh diese Übung lieber langsam an, dass spart Dir am Ende vielleicht viel Zeit.

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